Kinder-Enzkreisführer – Stand der Dinge

Ausgefüllte Fragebögen, Kartenmaterial, Kinderzeichnungen, Bilder auf CD, USB-Sticks mit Bildern … seit Beginn der Sommerferien wühlt sich Bildungsreferentin Larissa Speer durch all das eingesandte Material für den Kinder-Enzkreisführer. Die 51 teilnehmenden Kinder- und Jugendgruppen waren wirklich fleißig, aber nach und nach lichten sich nun die Stapel, immer mehr Umschläge werden abgelegt unter „ausgewertet“ und „erfasst“.

Während die Grafikerin Katrin Hofer, die das wunderschöne, moderne Layout für den Kinder-Enzkreisführer entworfen hat, noch im Urlaub am Meer weilt, hat Speer einen Großteil der Einzelhefte (für jede Gemeinde ein Heft) aufgebaut und mit Leben gefüllt.

Lässt sich mittlerweile schon etwas zu den Inhalten sagen? Gibt es Gemeinsamkeiten? „Schön ist, dass die Kinder wirklich gerne in ihren Heimatgemeinden zuhause sind, sich wohlfühlen, Freunde haben und sich auch wirklich gut auskennen“, so die Bildungsreferentin des Jugendrings. „Auffällig ist, dass fast alle Kindergruppen im ganzen Enzkreis es besonders genießen, dass ihre Heimatgemeinden häufig noch dörflichen Charakter haben, mit viel Natur drumherum und man dennoch schnell überall ist und das bekommt, was man benötigt.“

Kritik wird von den Gruppen dagegen wenig geübt. „Es gibt die ein oder andere Stelle in den Ortschaften, an denen es für Kinder nicht ganz einfach ist, eine Straße zu überqueren und dabei wird angemerkt, dass die Autos dort in der Regel zu schnell fahren“, so die Beobachtung der Bildungsreferentin. „Auf manchen Spielplätzen wünschen sich die Teilnehmer weitere Mülleimer oder bitten darum, die vorhandenen zu benutzen, aber eines eint alle Kinder im ganzen Enzkreis – der Wunsch nach einer Eisdiele in der eigenen Gemeinde!“

Ein paar Wochen wird es noch dauern, dann geht der Kinder-Enzkreisführer in Druck und gegen Ende des Jahres präsentiert der Jugendring Enzkreis e.V. dann das fertige Produkt, an dem sich im vergangenen halben Jahr so viele engagierte Kinder und Gruppenleiter aus dem ganzen Enzkreis beteiligt haben. Ganz nach dem Motto „Von Kindern für Kinder“.