Für unser aktuelles Großprojekt können wir bereits eine ansehnliche Zahl angemeldeter Kindergruppen vorweisen. Insgesamt 45 Gruppen und damit knapp 500 Kinder stehen in den Startlöchern, um ihre Heimatgemeinde so zu präsentieren, wie sie sie sehen. Auf welchen Spielplätzen spielt ihr am liebsten? Wo gibt es das beste Eis und in welchen Vereinen könnt ihr aktiv mitmachen? Diese und einige Fragen mehr beantworten die Kinder zwischen 8 und 13 Jahren anhand eines Fragebogens und dann wird auf der Tour durch die Gemeinde möglichst viel ausprobiert, fotografiert und vor allem bespielt.

Am Ende fließen die Ergebnisse in den ‚Kinder-Enzkreisführer‘. Dieser bietet vor allem Familien und Neuhinzugezogenen die Möglichkeit, sich einen schnellen Überblick über kinder- und familientaugliche Angebote und Örtlichkeiten im Enzkreis zu verschaffen.

Die teilnehmenden Gruppen haben für die Durchführung des Projektes Zeit bis zum 23. Juni 2016. Über die Sommermonate hinweg wird dann ausgewertet und das Ganze in ein ansprechendes Layout gebracht. Im Herbst wird gedruckt und gegen Ende des Jahres soll der ‚Kinder-Enzkreisführer‘ fertig sein.

„Toll ist, dass sich ganz unterschiedliche Kindergruppen angemeldet haben“, so Bildungsreferentin Larissa Speer. „Wir haben Pfadfinder, Jugendorchester, Jungscharkinder, Grundschulklassen, Hortgruppen, Naturfreunde, das Jugendrotkreuz und andere mit im Team.“

Das große Ziel ist natürlich, am Ende alle 28 Enzkreisgemeinden vorzustellen und auch wenn das Team vom Jugendring mit der bisherigen Teilnehmerzahl schon sehr zufrieden ist, wäre es toll, wenn sich noch Gruppen aus Birkenfeld, Engelsbrand, Illingen, Ispringen, Knittlingen, Königsbach, Mönsheim, Neuenbürg, Neuhausen, Öschelbronn, Dürrn, Remchingen, Tiefenbronn, Wimsheim und Wurmberg beteiligen. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier auf unserer Website, unter www.kinderfuehrer-enzkreis.de oder direkt bei Larissa Speer (speer@jr-enzkreis.de, Tel. 07231/33799).

Die Delegierten zeigen sich diskussionsfreudig und interessiert

Viele altbekannte, aber auch einige neue Gesichter durfte das Team vom Jugendring Enzkreis e.V. bei der diesjährigen Frühjahrs-Mitgliederversammlung in der Cafeteria des Landratsamtes begrüßen. Wichtige Punkte auf der Tagesordnung waren an diesem Abend zum einen die Vorstandswahlen, zum anderen die Präsentation verschiedener neuer Projekte und die Verabschiedung des Haushaltes.

Für die Moderation konnte das Team Jürgen Hörstmann von der Pressestelle des Landratsamtes gewinnen, der dem Jugendring schon viele Jahre persönlich verbunden ist. Da der 1. Vorsitzende Jürgen Prchal sowie Beisitzerin Alena Kemm an diesem Abend verhindert waren, vertraten Michael Gutekunst (2. Vorsitzender) und Sascha Ehringer (Beisitzer) die Vorstandschaft des Jugendrings.

Andrea Stark (Leiterin der Geschäftsstelle) stellte zunächst den Rechnungsabschluss für den Jugendring und das Freizeitheim Beuren vor und die Rechnungsprüfer bescheinigtem dem Jugendring eine nachvollziehbare und einwandfreie Buchführung. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte mit 19 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen.

Im Folgenden präsentierte Bildungsreferentin Larissa Speer drei Projekte: Zum einen das Großprojekt „Kinder-Enzkreisführer“, in dem Kinder aus allen 28 Enzkreisgemeinden ihren Heimatort vorstellen, zum anderen die Einrichtung eines Fördertopfes, mit dem der Jugendring auf unbürokratischem Wege die Vereine im Enzkreis unterstützen möchte, die sich für junge Geflüchtete engagieren. Das dritte Projekt ist die Mitwirkung des Jugendrings am „Tag der Freundschaft“, einem Jugendtag in Mühlacker, der vor Ort von der mobilen Jugendarbeit Mühlacker sowie zahlreichen Vereinen und Institutionen rund um die Jugendarbeit ausgerichtet wird.
Nach anregender Diskussion und viel Zustimmung sprach sich die Mitgliederversammlung für die Durchführung bzw. Beteiligung an allen drei Projekten aus und beschloss aus diesem Grunde auch die Entnahme aus Rücklagen im Nachtragshaushalt 2016.

Als neues, stimmberechtigtes Mitglied wurde an diesem Abend der frisch gegründete Verband der alevitischen Jugend Mühlacker-Pforzheim in den Jugendring Enzkreis e.V. aufgenommen.

Bei den turnusgemäßen Wahlen wurden sowohl der Heimausschuss Beuren bestätigt, als auch die Rechnungsprüfer Dennis Müller und Max Zeuner wieder gewählt. Als neuer Beisitzer konnte Stefan Schmidt (BDKJ) gewonnen werden. Alena Kemm (Beisitzerin) und Jürgen Prchal (1. Vorsitzender) standen beide nicht mehr zur Wahl zur Verfügung. Da das Amt des 1. Vorsitzenden nicht besetzt werden konnte, übernimmt Michael Gutekunst, der an diesem Abend mit 20 Ja-Stimmen wiedergewählt wurde, interimsweise für ein Jahr die Verantwortung des 1. Vorsitzenden. In diesem Jahr wird intensiv nach einem geeigneten Nachfolger gesucht.

Das Team des Jugendrings bedankt sich bei allen Delegierten für die anregende Atmosphäre und Mitarbeit und natürlich bei all denen, die sich neben dem Ehrenamt in Verband und Verein zusätzlich noch im Jugendring Enzkreis e.V. engagieren.

Am Wochenende 15.04. – 17.04. trafen sich 15 ehrenamtliche Helfer vom Heimausschuss zum Arbeitseinsatz im Freizeitheim. Ziel des Arbeitswochenendes war es, alle 37 Betten mit einem neuen Anstrich zu versehen und in verschiedenen Zimmern unschöne Schmierereien und Graffitis zu beseitigen. Unkten zu Beginn des Einsatzes Skeptiker „das schafft ihr nie“ wurden diese eines Besseren belehrt. Dank gut vorbereiteter Aufgabenverteilung und fleißigem Arbeiten bis in die späten Abendstunden wurde das gesamte Arbeitspensum geschafft. Wir freuen uns über die Auffrischungskur in den Räumen, die dem Aufenthalt unserer Gäste zu Gute kommt. Vielen Dank dem Arbeitsteam für die tolle Arbeit!

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Das T-Shirt einer bestimmten Kleidermarke, die auffällige Verwendung gewisser Zahlencodes oder das Abspielen von Musiktiteln, die beim ersten unbedarften Hinhören nicht sogleich als solche mit rechtsextremen Inhalten zu identifizieren sind. Alexander Schell vom Team MeX der Landeszentrale für politische Bildung erläutert in seinem Vortrag beim Jugendring Enzkreis, woran die Anwesenden (vorrangig in der Jugendarbeit Tätige) die Zugehörigkeit zur rechten Szene erkennen können. Rechtsextremismus findet man heutzutage in jeder Gesellschaftsschicht und ist auf den ersten Blick nicht immer sofort zu erkennen. Es gibt aber Anzeichen, bei denen Jugendsozialarbeiter oder Jugendbetreuer in den Vereinen aufmerksam werden und sich auch Unterstützung holen können (zum Beispiel beim Beratungsnetzwerk „kompetent vor Ort“), wenngleich natürlich nicht jede Rückennummer „18“ ein Hinweis auf Rechtsextremismus ist. „Das muss man dann schon im Kontext sehen“, so Schell.

Der Jugendring Enzkreis zeigte sich erfreut über die positive Resonanz. „Das Thema liegt uns sehr am Herzen, gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsthematik. Ich bin froh, wenn wir da eine ‚Grundsensibilität‘ erzeugen konnten“, so Larissa Speer, Bildungsreferentin beim Jugendring Enzkreis e.V. und bietet zum Schluss an, sich bei Interesse an weiteren Veranstaltungen zum Thema gerne mit ihr in Verbindung zu setzen.

„Team meX. Mit Zivilcourage gegen Extremismus“ ist ein Projekt der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg. In einem ca. 2-stündigen Vortrag referiert Alexander Schell von Team MeX über die aktuelle Struktur, die Vorgehensweisen, Propagandastrategien, aber auch über Präventionsmöglichkeiten der rechten Szene.

Wie kann ich Jugendliche vor rechtem Gedankengut schützen, wie sie sensibilisieren?
Gastgeber der Veranstaltung ist der Jugendring Enzkreis e.V. „Wir möchten vor allem denjenigen im Enzkreis, die mit Jugendlichen arbeiten, eine Hilfestellung in Sachen Rechtsextremismus an die Hand geben. Also sowohl ehrenamtlichen Jugendleitern und –trainern in den Vereinen als auch hauptamtlichen Jugendpflegern“, so Bildungsreferentin Larissa Speer.

Der Fachvortrag findet am Donnerstag, den 25. Februar 2016 um 19.30 Uhr im Tagungsraum der Geschäftsstelle statt (Hohenzollernstr. 34, 75177 Pforzheim) und ist für alle Teilnehmer kostenlos.

Um Anmeldung (per mail oder telefonisch) bis zum 22.02. wird gebeten (speer@jr-enzkreis.de, Tel. 07231/33799).

Jugendring Enzkreis beteiligt sich mit Gewinnspiel an Jugend-Musik-Festival

Teste dein politisches Wissen – so hieß es am vergangenen Samstag beim Musikfestival „Viva la summer“ in der Erlentalhalle in Ötisheim. Mit einem Gewinnspiel zum Thema „Politik“ beteiligte sich der Jugendring Enzkreis aktiv am Festivalgeschehen. Auf großen bunten Würfeltürmen waren Auszüge aus den Parteiprogrammen verschiedener Parteien aufgeklebt, die sich alle mit dem für die Zielgruppe relevanten Thema „Bildung“ auseinandersetzten. „Uns war es wichtig, die Jugendlichen unter denen ja auch einige Erstwähler für die anstehende Landtagswahl waren, mit einem Thema abzuholen, das sie persönlich betrifft. Deshalb „Bildung“ und deshalb auch die attraktiven Preise, die die Jugendlichen dazu brachten, sich mit den Aussagen der Parteien zu beschäftigten“, so Bildungsreferentin Larissa Speer. Auf den Gewinnspielkarten mussten die Jugendlichen die dort aufgeführten Aussagen der jeweils richtigen Partei zuordnen. Und manch einer merkte schnell, dass aufmerksames Durchlesen der Texte eher zum Ziel führt, als blindes Raten. Denn die Mitarbeiterinnen des Jugendrings waren wachsam – nur korrekt ausgefüllte Karten landeten in der Losbox. Und diese füllte sich dann auch zusehends, schließlich lockten nicht nur reizvolle Gewinne, jeder Teilnehmer erhielt zudem eines der begehrten „Viva la summer“-Festivalbändchen. Gegen 0.00h drängten sich dann auch zahlreiche Festivalteilnehmer vor der Bühne in der Hoffnung auf einen Gewinn. Sieben davon durften Andrea Stark und Larissa Speer vom Jugendring Enzkreis dann auch beglückwünschen und sowohl Karten vom Europa Park, dem Europabad in Karlsruhe, 50,-€-Gutscheine von Media Markt, City Bowling und Little Texas sowie Kinogutscheine verteilen.

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Am 3. Oktober 2015 wurde in Bassano del Grappa die Ehrenbürgerwürde posthum an Gerhard Ott verliehen, der von 1984 bis zu seinem frühen Tod 1998 Vorsitzender des Jugendrings Enzkreis war. Sichtbar wird diese Ehrenbürgerschaft durch die Benennung eines geschichtsträchtigen Weges in Bassano. Dieser Weg verbindet die zwei Gedenkstätten für die Opfer des 1. und 2. Weltkriegs und ehrt somit dauerhaft den unermüdlichen Vorreiter für Freundschaft und Partnerschaft in Europa.

Gerhard Ott hatte in den Jahren als Vorsitzender des Jugendrings Enzkreis e.V. viele internationale Jugendbegegnungen geplant und selbst durchgeführt. Ein ganzes Netz von Freundschaften wurde über die Jahre mit jungen Europäerinnen und Europäern geknüpft, die heute als Erwachsene in ihren Heimatländern diese Idee weiter führen. Bis heute setzt sich die Tradition des Internationalen Jugendcamps fort, das von 8 europäischen Partnern organisiert wird und die Erinnerung an ihn lebendig erhält.

Der Jugendring Enzkreis e.V. freut sich über die große Wertschätzung seines ehemaligen Vorsitzenden in der Stadt Bassano del Grappa.

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Wir haben unsere Website ein wenig überarbeitet und wie wir hoffen, für euch noch strukturierter und übersichtlicher gestaltet. Für alle, die sich in ihren Vereinen zurzeit mit der Umsetzung von §72a beschäftigen, haben wir das Thema „Prävention“ als eigene Rubrik geschaffen, damit ihr schnell und ohne langes Suchen die Informationen findet, die ihr dazu braucht. Bei Fragen könnt ihr euch natürlich jederzeit telefonisch oder per Email bei uns in der Geschäftsstelle melden.

Außerdem unterscheiden wir von nun an zwischen „Angeboten“ und „Projekten“ und hoffen auch hierdurch, euch das Zurechtfinden auf unserer Seite zu vereinfachen.

Schaut euch doch einfach mal um – wir freuen uns auf euer Feedback!

Tackle Balls

Es macht einfach nur Spass, mit den Tackle Balls zu spielen.
Egal ob als Turnier, in dem Fussball ganz anders erlebt wird, als Kullerball, in dem man die Wiese entlang rollt oder oder oder …

Wie viel Spass dieser Funsport macht, erzählt unser Videoclip, der beim testen der Tackle Balls entstand. – Am besten ist aber, es selber auszuprobieren.

Damit dies möglich ist, haben wir 8 Tackle Balls ab September 2015 im Verleih.

Hier geht es zu den Verleihbedingungen.

 

 

Vom 30. Mai bis 5. Juni 2015 fand die Gastfamilien-Reise in die Partnerregion des Enkreises nach Györ-Moson-Sopron in Ungarn statt. 15 Teilnehmer und 2 Begleitpersonen des Jugendrings – Andrea Stark und Dirk Feierbach – machten sich mit dem Reisebus zu einer bemerkenswerten Studienfahrt am frühen Samstagmorgen auf.

Nach 13-stündigem Bustransfer kam die Reisegruppe am späten Abend erschöpft in Ungarn an. Am Hotel in Györ wurden wird herzlich empfangen und zugleich ging es zum gemeinsamen Abendessen auf Einladung des Präsidenten des Komitats Györ-Moson-Sopron. Ein Treffen mit den ehemaligen Gastschülern wurde organisert, welche jährlich im Sommer immer von den teilnehmenden Gasteltern in Deutschland aufgenommen werden. Die Überraschung war geglückt und im gemütlichen Fischrestaurant wurde munter geplaudert und bei gutem Essen geschlemmt.

Am Sonntag stand eine Stadtführung durch Györ auf dem Programm und am Abend ging es zum gemeinsamen Abendessen auf Einladung der ehemaligen Bürgermeisterin von Györujbarat, Frau Juhasz-Arpasi. Bei einem sehr leckeren Spanferkelessen lernte unsere Reisegruppe zugleich die fantastische Gastfreundschaft der Ungarn kennen. Am kommenden Tag stand die Begrüßung im Komitatsamt statt. Präsident Zoltan Nemeth berichtete über die Aufgaben und Arbeiten im Komitat. Am Nachmittag besichtigten wir die Erzabtei Pannonhalma und die Hefter Glasgalerie. Der Abend stand erneut im Zeichen eines sehr leckeren Abendessens auf Einladung des Bürgermeisters von Györujbarat, Herr Geza Szaloki. Bei leckerem ungarischen Gulasch und einer Weinverkostung lernten wir einiges über Land und Leute kennen.

Am Dienstag ging es zum Tagesausflug nach Budapest. Bei tropischen Temperaturen besichtigten wir die Stephanskirche und Fischerbastei sowie das ungarische Parlament. Am Mittwoch ging es weiter nach Sopron. Auf dem Weg dorthin besichtigten wir das Schloss Esterhazy in Fertöd. Am Nachmittag ging es zum Empfang in Bürgermeisteramt und zu einer Stadtführung durch die malerische Stadt Sopron.

Das Paneuropäische Picknick, ein Denkmal an der ungarisch-österreichen Grenze, war ein Höhepunkt der Ungarnreise, denn Zeitzeuge Laszlo Nagy berichtete ausführlich über die Ereignisse am 19. August 1989. Am Nachmittag ging es zum Neusiedler See, ein herrliches Naturschutzgebiet mit zahlreicher Flora und Fauna. Die abendliche Weinverkostung in Sopron rundete eine herrliche Ungarnwoche ab.

Erschöpft und beeindruckt traten wir am Freitag die 12-stündige Heimreise an. Viele tolle Erlebnisse, eine wahnsinnige Gastfreundschaft der Ungarn und vor allem eine klasse Reisegruppe – das alles trug zu einer tollen Gasteltern-Reise in die Partnerregion Györ-Moson-Sopron bei. An dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an alle die in der Organisation mitgewirkt haben – das Landratsamt Enzkreis, das Komitatsamt Györ-Moson-Sopron sowie in der finalen Umsetzung und Betreuung der Jugendring Enzkreis.