Der Jugendring Enzkreis e.V. wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein glückliches, erfolgreiches und erfülltes neues Jahr 2017!

Das Team vom Jugendring freut sich auf viele tolle Projekte mit euch!

„Hier ist er: Der erste, der einzige, der beste Kinder-Enzkreisführer“. Mit diesen Worten begleitete Julia Ziegler vom Jugendring Enzkreis e.V. die Enthüllung des druckfrischen Kinder-Enzkreisführers. Zuvor hatte sie den Vorsitzenden Michael Gutekunst, die Bildungsreferentin Larissa Speer sowie drei teilnehmende Kinder aus Mühlacker-Mühlhausen nach ihren Erfahrungen mit dem Projekt gefragt.

Bereits im Frühjahr diesen Jahres waren Kindergruppen im ganzen Enzkreis unterwegs, um ihre Gemeinden zu präsentieren. Mit Kamera, Stift und Fragebogen ausgestattet, prüften sie ihre Heimatorte auf Herz und Nieren und hielten fest, was ihnen besonders gut und was ihnen weniger gut gefällt. Die Ergebnisse flossen dann in den Kinder-Enzkreisführer, einem Schuber mit Enzkreis-Karte und 22 Heften, für jede der teilnehmenden Gemeinden ein Heft.

Mit Begeisterung dabei!
Während Bildungsreferentin und Projektleiterin Larissa Speer sich besonders darüber freute, dass nahezu 700 Kinder aus den verschiedensten Jugendgruppen im Enzkreis bei der Aktion mitmachten, war Michael Gutekunst vor allem begeistert darüber, mit wie viel Leidenschaft das Projekt von allen getragen wurde. „Schön ist“, so Speer, „dass die Kinder sich im Großen und Ganzen sehr wohlfühlen in ihren Gemeinden und vor allem die ländliche Dorfgemeinschaft und die Nähe zur Natur im Enzkreis lieben.“
Dass die Meinung der Kinder wichtig ist, betonte auch die gastgebende Bürgermeisterin in Niefern, Birgit Förster. Sie hat die Kritikpunkte der Nieferner Kinder gleich auf die Agenda für das kommende Jahr gesetzt, allem voran ein Schattenspender für den Öschelbronner Wasserspielplatz. Am lauten Glockengeläute der neben dem Spielplatz gelegenen Nieferner Kirche könne sie jedoch nichts ändern, beschied sie schmunzelnd unter dem Gelächter des Publikums.

Mit einem Showprogramm des Clowns Roger Koch sowie einem abwechslungsreichen Sportparcours, das die TSG Niefern für die Teilnehmer organisiert hatte, bedankte sich der Jugendring Enzkreis bei allen teilnehmenden Kindern. Der Tripsdrill-Gutschein, auf den viele spekuliert hatten und der am Ende der Veranstaltung verlost wurde, ging an die Gruppe „Tanzen, Musizieren und Singen“ aus Keltern-Niebelsbach.

Den Kinder-Enzkreisführer von Kindern für Kinder und Familien gibt es ab sofort an den Infozentralen der Rathäuser Mühlacker, Maulbronn und Neulingen sowie im Kartenbüro der Kulturhalle Remchingen und an der Infotheke des Landratsamtes in Pforzheim. Oder natürlich online auf dieser Website.

 

Begeisterte Teilnehmer beim Seminar des Jugendring Enzkreis

Obstsalat, Jäger/Oma/Löwe, Der Schorsch ist krank – so und weitere, ähnliche Namen trugen die Spiele, die Seminarleiterin Claudia Kühn-Fluhrer am vergangenen Samstag zum Seminar des Jugendring Enzkreis e.V. mitgebracht hatte. So vergnüglich die Spieletitel, so unterhaltsam war der Tag dann auch für die 20 Teilnehmer. Kennenlernspiele, Schwungtuchspiele, Fang- oder Reaktionsspiele – für jeden der teilnehmenden Jugendgruppenleiter aus den verschiedensten Enzkreisvereinen war etwas dabei. „Mit diesem Grundlagenseminar für Gruppenleiter möchten wir zum einen zeigen, wie viel Spaß es macht, auch mit größeren Kinder- und Jugendgruppen zu spielen und wie wenig Mittel dafür manchmal nötig sind“, so Bildungsreferentin Larissa Speer vom Jugendring. „Und dann bieten wir den Jugendgruppenleitern einfach auch die Möglichkeit, neue Spiele kennenzulernen und gleich auszuprobieren“.

Da sich Spielregeln und –inhalte am einfachsten einprägen, wenn man selbst aktiv wird, wurde im katholischen Gemeindezentrum dann auch richtig viel gespielt. Das Ganze ohne Namensschild – das war der Referentin besonders wichtig. „Da merken wir gleich, ob die Kennenlernspiele auch tauglich sind“. Im Hinblick darauf, mit welch unterschiedlichem Hintergrund und Vorerfahrungen die Kinder heutzutage in die Jugendgruppen der Vereine und Institutionen kommen, gab Kühn-Fluhrer in einer theoretischen Einheit Einblicke in das Lebensumfeld heutiger Kinder. Das schöne Fazit, so verschieden die Hintergründe der Kinder auch sind, für Spiele sind sie immer zu haben – man muss nur die richtigen Alternativen bieten. Dass sie damit nun ausgestattet sind, bejahten dann auch alle Gruppenleiter – von der jubelnden Jasmin über die coole Carolin bis hin zur vielseitigen Vera. Kennelernspiel-Praxistest bestanden :-).

Jetzt noch Zuschüsse sichern und bereits für 2017 planen!

Auch in diesem Jahr stellt der Enzkreis wieder Mittel für Zuschüsse für Freizeiten, Lehrgänge und internationale Begegnungen bereit, um damit die Jugendarbeit im Enzkreis zu unterstützen. Wer deshalb in diesem Jahr bereits Freizeiten, wie z.B. Probewochenenden, Trainingslager o.ä. mit Jugendlichen aus dem Enzkreis durchgeführt hat, sollte nicht zögern und für diese Maßnahmen Zuschüsse beim Jugendring beantragen. Den dafür erforderlichen Zuschussantrag finden die Jugendleiter und Verantwortlichen in der Jugendarbeit auf der Website des Jugendring unter www.jugendring-enzkreis.de/zuschuesse. Wichtig: Der Zuschussantrag muss spätestens 8 Wochen nach Ende der Freizeitmaßnahme beim Jugendring eingegangen sein. Die Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle bitten außerdem darum zu berücksichtigen, dass die Angabe zu §72a Bundeskinderschutzgesetz im Zuschussantrag DRINGEND erforderlich ist! Seit 01.01.2016 gelten neue Zuschuss-Richtlinien, die diese Formalie nötig machen.

Gleichzeitig verweisen wir auf unser Freizeitheim, in dem mittlerweile bereits mehrere Generationen von Jugendgruppen, Schulklassen und Kindergärten ganz besondere gemeinsame Tage verbracht haben. Im Haus bieten drei Aufenthaltsräume und eine gemütliche Sitzecke viel Platz und in der gut eingerichteten Selbstversorgerküche macht das Kochen selbst Küchenmuffeln Spaß. Wer also noch Jugendfreizeiten für 2017 plant, darf sich gerne bei uns melden – Beuren ist immer eine Reise wert!

Ausgefüllte Fragebögen, Kartenmaterial, Kinderzeichnungen, Bilder auf CD, USB-Sticks mit Bildern … seit Beginn der Sommerferien wühlt sich Bildungsreferentin Larissa Speer durch all das eingesandte Material für den Kinder-Enzkreisführer. Die 51 teilnehmenden Kinder- und Jugendgruppen waren wirklich fleißig, aber nach und nach lichten sich nun die Stapel, immer mehr Umschläge werden abgelegt unter „ausgewertet“ und „erfasst“.

Während die Grafikerin Katrin Hofer, die das wunderschöne, moderne Layout für den Kinder-Enzkreisführer entworfen hat, noch im Urlaub am Meer weilt, hat Speer einen Großteil der Einzelhefte (für jede Gemeinde ein Heft) aufgebaut und mit Leben gefüllt.

Lässt sich mittlerweile schon etwas zu den Inhalten sagen? Gibt es Gemeinsamkeiten? „Schön ist, dass die Kinder wirklich gerne in ihren Heimatgemeinden zuhause sind, sich wohlfühlen, Freunde haben und sich auch wirklich gut auskennen“, so die Bildungsreferentin des Jugendrings. „Auffällig ist, dass fast alle Kindergruppen im ganzen Enzkreis es besonders genießen, dass ihre Heimatgemeinden häufig noch dörflichen Charakter haben, mit viel Natur drumherum und man dennoch schnell überall ist und das bekommt, was man benötigt.“

Kritik wird von den Gruppen dagegen wenig geübt. „Es gibt die ein oder andere Stelle in den Ortschaften, an denen es für Kinder nicht ganz einfach ist, eine Straße zu überqueren und dabei wird angemerkt, dass die Autos dort in der Regel zu schnell fahren“, so die Beobachtung der Bildungsreferentin. „Auf manchen Spielplätzen wünschen sich die Teilnehmer weitere Mülleimer oder bitten darum, die vorhandenen zu benutzen, aber eines eint alle Kinder im ganzen Enzkreis – der Wunsch nach einer Eisdiele in der eigenen Gemeinde!“

Ein paar Wochen wird es noch dauern, dann geht der Kinder-Enzkreisführer in Druck und gegen Ende des Jahres präsentiert der Jugendring Enzkreis e.V. dann das fertige Produkt, an dem sich im vergangenen halben Jahr so viele engagierte Kinder und Gruppenleiter aus dem ganzen Enzkreis beteiligt haben. Ganz nach dem Motto „Von Kindern für Kinder“.

In der Zeit vom 01. August 2016 bis zum 11. September 2016 ist die Geschäftsstelle des Jugendring Enzkreis e.V. nur eingeschränkt erreichbar. Sie können uns auch weiterhin gerne mailen oder eine Nachricht auf dem AB hinterlassen. Wir bitten mit der Rückantwort dabei jedoch um etwas Geduld. Vielen Dank!

Das Team des Jugendring wünscht einen erholsamen und entspannten Sommer!

Jugendring Enzkreis e.V. wirkt mit beim „Tag der Freundschaft“

Entspanntes Festivalfeeling, jede Menge gute Laune und Sonne satt – der „Tag der Freundschaft“, der am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in Mühlacker stattfand, präsentierte die Vielfalt der Stadt von ihrer schönsten Seite. So schafften es die Veranstalter der mobilen Jugendarbeit, rund 30 Vereinen und Institutionen eine Plattform zu geben, um sich und ihre Jugendarbeit zu präsentieren.

Infostände zeigen das Angebot
Was macht denn eigentlich die alevitische Gemeinde? Wie klingt ein Waldhorn, wenn ich hineinblase? Wer verbirgt sich hinter FriedEnzZeit? Wie grille ich Stockbrot über offenem Feuer? An zahlreichen Pavillons und Ständen rund um das Festgelände in den Enzgärten zeigten die Teilnehmer ihre Angebote für Kinder und Jugendliche – und das in ganz wunderbar gemeinschaftlicher Atmosphäre.

Ein buntes Bühnenprogramm für alle
Auch auf der Bühne war allerhand geboten. So spielten die beiden Jugendorchester der Musikvereine Mühlacker und Enzberg, der Turnverein Mühlacker ließ seine Turnermädchen auftreten, Gym & Dance und Tanzlust e.V. übernahmen den tänzerischen Teil, es gab Sketche zum Thema Frieden und vieles mehr. Ein Highlight war gegen 15.00h sicherlich der Auftritt von Cris Cosmo, der mit seinen Titeln „Völkerverständigung“ oder „Wir sitzen alle in einem Boot“ zum Motto des Tages passte, wie kein anderer.

Auch der Jugendring Enzkreis e.V. war als Geldgeber und Unterstützer vertreten – der Moment, als sich auf dem Platz vor der Bühne eine große Menschenkette bildete und massenweise orangefarbener Jugendring-Luftballons gleichzeitig in den blauen Himmel stiegen, gehörte wohl zu den emotionalsten des Tages. Das Team des Jugendrings freut sich mit dem ganzen Orga-Team, dass eine Veranstaltung dieser Art, in Zusammenarbeit mit so vielen Vereinen aus dem Raum Mühlacker, möglich wurde und ist gespannt auf viele weitere Projekte im ganzen Enzkreis.

Jugendring Enzkreis e.V. tagt in der Pfalz

Pforzheim/Landau | Gelächter und engagiertes Arbeiten kennzeichnete die zweitägige Klausurtagung des Jugendrings Enzkreis, bei dem Strukturen, Aufgabenbereiche und Vorgehensweisen im Vorstand bearbeitet wurden.

Nach einem dynamischen Jahr mit Wechseln in der Geschäftsstelle und in der Vorstandschaft nutzte das neu aufgestellte Team des Jugendring Enzkreis e.V. die einzige Lücke im Kalender und fuhr am vergangenen Freitag zur Klausurtagung nach Landau. Teambuilding, neue Strukturen und Strategien waren dabei die inhaltlichen Schwerpunkte.

Gestartet wurde bei hochsommerlichen Temperaturen mit Kultur Pur: Eine Stadtführung ließ die bewegte deutsch-französische Geschichte innerhalb der Landauer Stadtmauern lebendig werden. Bei Pfälzer Spezialitäten wurden erste Ideen in Richtung Zukunft des Jugendrings besprochen.

Konzentriertes Arbeiten unter professioneller Anleitung

Unter Leitung der externen Moderatorin, Claudia Kühn-Fluhrer vom Kreisjugendring Karlsruhe-Land befasst sich das sechsköpfige Team samstags dann intensiv mit den gegenwärtigen Strukturen in der Vorstandschaft, den Aufgabenbereichen der einzelnen Positionen sowie den Stärken und Schwerpunkten der aktuellen Besetzung.

Sich derer bewusst zu werden und gleichzeitig potentiellen neuen Mitarbeitern in der Vorstandschaft eine konkrete Aufgabenbeschreibung an die Hand geben zu können, war ein Ziel. „Ich wünsche mir, dass Interessierte aus unseren Verbänden und Vereinen den Nutzen sehen, den das Engagement im Jugendring ihnen sowohl persönlich als auch beruflich bringt – und natürlich ihren Verbänden. Ich selber habe schon sehr von der Arbeit in der Vorstandschaft profitiert“, so der 2. Vorsitzende des Jugendrings, Michael Gutekunst. Da der Posten des 1. Vorsitzenden momentan unbesetzt ist, wird der Jugendring Enzkreis zurzeit von ihm vertreten. Diskutiert wurde im Zuge dessen eine Veränderung der Vorstandsstruktur, die derzeit auf ihre rechtliche Umsetzbarkeit geprüft wird. „Im Herbst schlagen wir, sofern dies vereinsrechtlich möglich ist, dies der Mitgliederversammlung vor“, so Gutekunst.

Tolle Projekte laden zum Mitmachen im Vorstand ein

Auf interessierte Mitstreiter, die Lust daran haben, sich mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten im Jugendring einzubringen, hoffen auch die Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstelle. „Wir haben so schöne Projekte am Laufen und in Planung“, so Bildungsreferentin Larissa Speer. „Hier darf jeder kreativ werden und die Zukunft des Jugendrings und damit der Jugendlichen in den Verbänden und Vereinen des Enzkreises mitgestalten“. Nähere Informationen telefonisch in der Geschäftsstelle unter 07231 33799. Interessierte sind in den monatlich stattfindenden Teamsitzungen herzlich willkommen.

Wie man Kinder stark machen kann, dazu informierten sich Vertreter von Jugendverbänden
bei Julia Ziegler vom Jugendring und Moritz Haupt als Vertreter des Jugendamts Enzkreis.

Bei einer engagierten Diskussion merkt man schnell: Das Thema „Prävention vor sexualisierter Gewalt“ kann die Gemüter erhitzen, vor allem aber die Umsetzung der Gewährleistung, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Wie er denn das bitte schön machen solle im Schwimmverein, den teilweise sehr ängstlichen Kindern das Schwimmen beizubringen, ohne sie auch mal zu stützen, sprich: anzufassen?, so ein Teilnehmer.

Genau das ist der wunde Punkt: Wo fängt sexualisierte Gewalt an, wo hört sie auf? Natürlich soll und dürfe er das Kind anfassen, so Julia Ziegler, „Sie müssen nur schauen, wo“. Der Genitalbereich sei natürlich tabu. Getrennte Umkleiden, getrennte Schlafräume bei Freizeiten – das machen die Vereine sowieso schon.

Aber darf eine Jugendleiterin die Kinder abends auffordern, sich auszuziehen, damit sie sie auf Zecken untersuchen kann?

Das dürfe sie nicht. Generell gilt, so ist zu erfahren: „Die Kinder sollen stark gemacht werden“, so Ziegler. Wenn man im Verein ein Leitbild erarbeite, was ein langer Prozess sein könne, sei es auch gut, ein Konzept für den Fall der Fälle zu haben. Zum Beispiel ein Protokoll führen, und am besten auch eine zuvor dazu bestimmte Vertrauensperson aufsuchen, nach einem ausgefeilten Krisenplan vorgehen oder eben auch Fachleute ansprechen. Es sollte natürlich nicht so weit kommen, dass alle unter „Generalverdacht“ gestellt werden. Aber wer sich mit dem Thema Kinderschutz beschäftige, sensibilisiere dafür. Und erkenne: „Das muss nicht gleich eine Vergewaltigung sein, es geht auch um sexualisierte Sprache“, so Ziegler.

„Soll heißt in der Gesetzessprache: muss“, so Moritz Haupt, der den rechtlichen Part erklärt. Zwingen könne er niemanden, eine Vereinbarung zu unterschreiben, nur „mehrmals ansprechen“. Wenn man die ganze Arbeit auf sich nimmt, das wird klar, setzt man nicht nur nach innen ein klares Signal, sondern auch nach außen: Hier sind die Kinder sicher.

Checkliste für die Jugendarbeit im Verein
Sichten: Was gibt es schon? Prüfen: Wo ist Vernetzung möglich? Stellung beziehen: Standards für Gruppenarbeit. Etwa ein Präventionskonzept entwickeln. Bestandteile des Präventionskonzepts können sein: Leitbild, Verhaltenskodex (Selbstverpflichtung), Krisenleitpläne, Vertrauensperson, Schulungen, Materialien erstellen. Es gilt generell zu beachten: gesetzliche Regelungen, Konzepte und Strukturen des Vereins, das Miteinander in den Gruppen.

Jugendring Enzkreis e.V./Susanne Roth, www.ROTHjournalismus.de

Viele Bürgerinnen und Bürger setzen sich zurzeit deutschlandweit, ehrenamtlich für Flüchtlinge ein. Auch die Vereine und Verbände hier im Enzkreis stehen vor der großen Aufgabe, die neu Hinzugezogenen in die Gesellschaft und damit auch in die örtlichen Vereine zu integrieren. Einige sind schon sehr aktiv, andere fühlen sich noch etwas hilflos angesichts der ungewohnten Aufgabe.

Das Team des Jugendring Enzkreis e.V. hatte nun die Idee, einen Fördertopf einzurichten, der Vereinen im Enzkreis finanzielle Unterstützung bei Projekten mit und für junge Geflüchtete gewährt und die Mitgliederversammlung machte den Weg dafür frei.

„Einige Vereine im Enzkreis leisten bereits hervorragende Arbeit, indem sie spezielle Angebote für junge Geflüchtete anbieten oder aber auch diese direkt in ihre Standardangebote integrieren“, so Bildungsreferentin des Jugendring Enzkreis, Larissa Speer. „Damit Angebote und Projektideen für junge Geflüchtete nicht an der Finanzierung scheitern, möchten wir als Jugendring die Mitgliedsverbände und Vereine im Enzkreis finanziell unterstützen.“

Das Fördervolumen umfasst zunächst 7.500,00€. Pro Projekt können 500,00€ ausgeschüttet werden. Antragsberechtigt sind alle Jugendverbände und somit auch die dort vertretenen Vereine, die im Jugendring Enzkreis e.V. organisiert sind. Ein formloser Antrag, in dem stichpunktartig Inhalt, Verlauf, Zeitplanung und Ziele des Vereinsprojektes dargestellt sowie die zu erwartenden Gesamtkosten aufgeführt werden und ein Finanzierungsplan (Einnahmen/Ausgaben) genügen. Die genauen Richtlinien finden interessierte Vereinsvertreter unter https://www.jugendring-enzkreis.de/zuschuesse/

Das Förderprojekt läuft bis einschließlich April 2017 und das Team des Jugendrings freut sich über alle eingehenden Förderanträge. Bei Fragen zum Projekt steht das Team der Geschäftsstelle unter 07231/33799 oder per mail an info@jugendring-enzkreis.de gerne zur Verfügung.